Mein Wunsch nach literarischem Ausdruck entspringt dem Bedürfnis, meinem Leben Gestalt zu geben und auch die Realität und Banalität des Alltags zu überschreiten.
Wenn die Grenzen meiner Sprache auch die Grenzen meiner Welt sind (Ludwig Wittgenstein), ermöglicht mir Literatur, darüber hinaus zu gehen.
Dabei kann ich meine Sehnsucht nach dem Außergewöhnlichen, dem Wunderbaren stillen, Phantasiewelten schaffen, die mir das Gefühl geben, mehr Möglichkeiten zu besitzen als im wirklichen Leben.
Als „Probehandeln“ ist für mich Schreiben nicht nur ein privater, sondern auch ein politischer Akt, in dem Identität, aber auch Gemeinschaft und Weltbezug geschaffen werden.